IKEA, H&M und Astrid Lindgren.
Und natürlich die Affinität mancher Fashion-Blogger für schwedische Mädels und den kühlen skandinavischen Chic.
Das sind alles gute Gründe für Schweden. Jetzt gibts noch einen:
Amanda Jenssen, ihres Zeichens Sängerin und dem schwedischen DSDS-Pendant im Jahre 2007 entstiegen, landete heute morgen in meiner Playlist und seitdem geht mir das Lied (gehobener Easy-Listening mit einer rauchigen, kraftvollen Stimme). Der Song “Do you love me” wurde bereits im Jahre 2008 veröffentlicht und erfährt wohl aufgrund des letztens publizierten zweiten Albums der Frau Jenssen ein Revival. Sehr geil.

Wenn an so einem Bullshit-Tag wie heute der schönste Informatiker von allen fragt: “Runde Ezio, Baby?”, dann kann die Antwort nur “JA JA JA!” lauten.
Ich bin ein Zockerweibchen, durch und durch. Ich bin zwar definitiv zu beschäftigt, um stundenlang vor der Konsole zu hocken, aber bevor ich mir irgendeinen anspruchslosen Murks in der Glotze reinziehe oder vor Langeweile anfange meine Haarspitzen nach Spliss abzusuchen, wird gedaddelt. E basta.
Apropos basta. Das Spiel Assassin’s Creed 2 (“lustigerweise” der direkte Nachfolger von Assassin’s Creed – ähnlich grandios) spielt im 15. Jahrhunderts in Italien der Renaissance. Es geht, wie so oft in Tragödien, um die drei, großen Vs: Verrat, Verschwörung, Verlust und ähnlich unerfreuliches. Ohne zuuuuviel spoilern zu wollen: Diesmal versetzen wir uns in die Rolle von Ezio Auditore, Sandwich-Kind einer florentinischen Adelssippe, der quasi in die Fußstapfen seines Vaters gestopft wird, als dieser mit dem restlichen männlichen Stamm der Familie ins “ewige Exil” geschickt wird. Klingt nicht so aufregend? Pff, von wegen.
Der Spielewerkstatt UbiSoft ist es hier gelungen, nicht nur die Makel des Vorgängers entscheidend zu beseitigen, sondern das Beste zu packen und mit Innovation zu multiplizieren.
Was an Assassin’s Creed- Spielkomplex schon immer schweinegeil war / ist:
- STOOOOOORY!!
- stimmiger Soundtrack durch und durch
- kongeniales Spielkonzept (Animus, Abstergo-Verschwörung, genetisch-bedingtes Gedächnis, woohoo)
- detailverliebte Details in der Graphik
- 360°-Gameplay + Kletterpartien
- taktische Kampfelemente (EY! 20 Gegner? Da hilft auch stupides kein Hämmern auf die X-Taste)
Was an Assassin’s Creed 1 echt genervt hat / nicht ganz optimal war:
- ungenaue Steuerung (trotz Innovation)
- immer gleiche Missionen
- immer gleiche Waffen und Klamotten
- “blöde” Gegner
Was an Assassin’s Creed 2 verbessert / neu eingeführt wurde:
- wechselnde Klamotten (wen wunderts, dass das hier an erster Stelle steht? ^^)
- verschiedeneste Missionstypen (vom Beklauen, bis zur groß angelegten Eliminierung über das Verprügeln untreuer Ehemänner)
- 20 verschiedene Waffen und Gimmicks (Rauchbomben, Giftampullen)
- neue Möglichkeiten der Ablenkung (italienische Huren anheuern um Wachen abzulenken oder mit Geld rumwerfen, um den Pöbel zu verwirren – rockt
- kleine, bescheidene wirtschaftliche Simulation in Form der familieneigenen Casa
- spannender (zwar linearer) Plot
- “Oh-oh”-Modus (hier wird nicht unbehelligt durch die Toskana marschiert, wenn man soeben die Stadtgarde ausgelöscht hat)
- intelligente Mobs
Zu guter Letzt – und das verdient tatsächlich einen eigenen Absatz – die Gestaltung der Spielwelt. Ich war tatsächlich schon live an fast allen Schauplätzen des Spiels (Florenz, Venedig, etc.) und ich habe mich tatsächlich in die Zeit und an den Ort hinein versetzt gefühlt. Ich denke weitere Ausführungen sind an diesem Punkt überflüssig.


Bildmaterial gemopst von Gamer’s Global
Wer glaubt, ich will hier auf Teufel komm raus Werbung fabrizieren, der irrt gewaltig. Ich bin ja was dieses Genre (Spring & Renn) angeht durchaus anspruchsvoll. Wir, das heisst der schönste Assassine meines Wohnzimmers und ich, hatten vom ersten bis zum letzten Kapitel den grösstmöglichen Spass – sowohl beim Spielen, als auch beim Zugucken. Auch wenn wir uns manchmal aufgrund der echt schwierigen und nervenaufreibenden Kletterpartien die Haare gerauft und geflucht haben, weil in der spannendesten Verfolgsjagd und Flucht immer einer der Barden hinter uns herrennt, den Streßfaktor erhöht und die Aufmerksamkeit auf uns zieht – das ist ein Spiel, das man gespielt haben muss. BASTA!
Übrigens: Weil die Story rockt, gibts auf diversen Portalen momentan den realverfilmten Prolog, der die Assassinenkarriere des Giovanni Auditore ins rechte Licht rückt und Lust macht auf eine Verfilmung auf der großen Leinwand.
Was ist das?
a) Kieselstein superhochauslösend
b) Blick aus dem Fenster
c) Die Farbe #A6A6A6
Ihr könnts euch sicher denken.. kotz
Es ist 18 Uhr, die Nazis verlassen den Prenzl’berg. Sie sind unglaubliche 800m ihrer Demostrecke abmarschiert und sitzen anscheinend jetzt am S-Bahnhof Bornholmer Str. fest und warten auf die Bahn. Kein Chaos, keine Gewalt? Bis auf ein paar brennende Mülltonnen und Autos wars friedlich. Die Autonomen und Demogegner allen Alters feiern mit Konfetti und Musik hinter den Absperrungen. Vorhin wurden aus unserem Hauseingang ein paar Linksradikale rausgescheucht, die anscheinend vorhatten, über die Mauer unseres Innenhofs in den abgesperrten Bereich zu springen. Verrückt. Immerhin kreisen die Hubschrauber immer noch.

Photo wurde der Internetpräsenz der taz entnommen.
Ich erinnere mich deutlich daran, wie ich den Start zur warmen Hälfte des Jahres früher gefeiert habe. Vor der Pubertät unternahm ich etwas mit der Familie und meinen Freundinnen, friedlich im idyllischen Nordhessen, im Grünen mit kalter Limonade und belegten Broten.
In und nach der Pubertät zogen wir angeheitert von Mischbier mit Bollerwagen und Kassettenrekorder durch die Pampa und liessen uns mit dem Einweggrill, immernoch friedlich, irgendwo nieder, grüssten Mitwanderer und teilten unser Mitgebrachtes (Würstchen, Brot und Bier).
Heute stehe ich morgens mit einer Tasse Tee bewaffnet auf meinem Balkon im 5. Stock und beobachte drei Hubschrauber, wie sie immer wieder unseren Block umkreisen. Vorhin beim Brötchen holen, wurden schon die ersten Glatzen gesichtet, wie sie im Gleimkiez umherwandern, einige haben sich ihre Wurfgeschosse aus der Heimat mitgebracht und in Armeerucksäcken zwischengelagert. Die Stimmung ist geladen. Im Newsticker der taz gucke ich sporadisch was sich in 300 m Luftlinie auf der Ecke Schönhauser Allee / Bornholmer Str. tut – ob sich was tut. Denn die Stimmung ist gespannt, ab und zu hört man quietschende Reifen, dann ist wieder Stille. Die Hubschrauber ziehen ihre Bahnen um den Kiez, noch fahren Autos – verständlicherweise alle weg vom Brennpunkt. Nur die Krawalltouristen, die ziehts hierher.
Ich laufe schätzungsweise seit zwei Monaten jeden Tag mindestens zweimal an diesem Plakat vorbei.

Urheber: Frecherweise von Sophie Hunger’s Myspace-Seite gemopst.
Wieso ich ausgerechnet heute auf die Idee komme, zu schauen wer diese Dame mit dem schönen Gesicht und dem Spott in den Augen eigentlich ist, das weiss ich nicht. Fest steht:
Sie singt und das ausgezeichnet, sogar mehrsprachig und das, als wäre es ihr in die Wiege gelegt, sogar so schön, dass mir beim Hören ganz warm ums Herz wird und das passiert selten. Grandios und so samtig, wie die bereits angedeutete akustische Bettdecke.
Die Dame mit dem sympathischen Nachnamen ist übrigens am 27.5.2010 im Astra in Berlin. Hat jemand Karten und nimmt mich mit? Bitte?
Sophie Hunger / 1983-Now – Your Personal religion from KIDAM on Vimeo.
Auf diversen Blogs kann man es lesen und es verwundert mich: Die Meinungen zur neuen Coca Cola light-Kampagne 2010 ist circa hälftig geteilt. Die einen, vermutlich zu jung, um sich an vergangene Kampagnen zu erinnern, findens “cool”, “lustig” oder schlimmstenfalls “gelungen”. Anderen ist es wurscht und wieder andere finden es einfach doof. Ich zum Beispiel.
Mir kann doch keiner ernsthaft erzählen, dass jemand diesen frankenstein’schen Werbebastard (Bratz meets Augsburger Puppenkiste) als ernsthafte Konkurrenz zu
ODER DEM
ODER SOGAR DEM HIER
ansieht! Jetzt mal ernsthaft, Mädels!
Die Alexander McQueen-Bibliothekarinnenbrille hat mir keine Ruhe gelassen. Und weil ich beruflich ja geradezu prädestiniert bin, mich mit dem Thema auseinander zu setzen – hab ich das mal gemacht.
PHILOSOPHY DI ALBERTA FERRETTI 02100770 0137 SILK SHIRT, 180 GBP
Tennis Ball Shoulder Blazer, $110
VIVIENNE WESTWOOD ANGLOMANIA 480101 BLACK ACETATE/POLYAMIDE/ELASTANE…, 305 GBP
Betsey Johnson set of 2 – black and hot pink ‘Peek a Bow’ tights, $20
Gucci black patent trim suede ‘Riddle’ platform booties, $680
Über Bequemlichkeit und Tragekomfort machen wir uns am besten an dieser Stelle keine Gedanken – aber man wird doch einfach mal träumen dürfen oder?
Liebes Internet,
am Montag hatte ich in einem Seminar einen theoretischen und praktischen Kurzurlaub in die bunte Welt der Kryptographie. Die bunte Welt der Kryptographie ist eine Welt voller Missverständnisse.. hust
Ok, um es kurz zu machen:
Wie ich gerade dabei bin die verschiedenen Aufgabenstellungen zu RSA, Caesar und Vigenère lösen und langsam so richtigen (nerdigen) Spaß daran entwickele, stolper ich bei meiner Recherche über den Begriff Alternate Reality Game.
Man stelle sich vor:
In der Stadt stolpert man während dem Warten auf die Bahn auf ein sehr auffälliges Graffiti, was einem normalerweise nicht aufgefallen wäre. Unter diesem Bildnis ist eine URL vermerkt. ICH für meinen Teil – und nein, ich schäme mich nicht – wäre auf jeden Fall neugierig und würde die Webseite besuchen.
Kurze geistige Notiz:
1. Warum funktioniert Werbung dann meist trotzdem nicht bei mir?
2. Noch ein Grund warum ich dringend ein neues Web2.0-kompatibles Handy mit Inet-Flat brauche.
Auf dieser Webseite präsentiert sich nichts anderes als – sagen wir mal – ein Countdown und sonst nichts. Was nun? Nun könnte man sich den Quelltext der Seite ansehen und dabei auf weitere Informationen stoßen und so weiter und so fort. Es ähnelt also einer riesigen Schnitzeljagd. Es gibt ganze Communities, die sich nur mit diesem Thema befassen. Menschen, die miteinander um die Lösung eines solchen ARG rätseln und es gibt auch Menschen, die sogar richtig aktiv an diesen Geschichten mitwirken. Beispiele dafür gibts journalistisch aufbereitet im Spiegel oder in der ZEIT.

Urheber: Folge-dem-Kaninchen.de
Es geht prinzipiell um die Vermischung der Realität mit fiktiven Elementen und das Konstrukt einer Geschichte, an der man tatsächlich auch aktiv teilnimmt oder teilnehmen kann. Das ganze ist ziemlich artverwandt mit Dingen wie Geo-Caching, nur viel mehr in das Web verlagert.
Ok, ok. Auf den ersten Blick ist das wirklich ne ganz nerdige Angelegenheit und auch der beste Mann von allen hat nicht nur komisch geguckt, sondern auch seine schöne Stirn gerunzelt, als ich ihm erklärte, dass ich in Zukunft gedenke mit wildfremden Menschen fiktiven Verbrechen und ähnlichem hinterher zu rätseln.
Kann er mir das ausreden? Nein!
Werde ich darüber berichten? Bestimmt!
Angemeldet habe ich mich vom Kopfschütteln des Herzallerliebsten begleitet übrigens beim Kaninchen oben. Mensch Internet, manchmal spuckst du echt komische Sachen aus.
Deine Marga

studIpod
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