Ich bin was Zalando angeht, natürlich voreingenommen und kaum bis garnicht objektiv.. trotzdem: Ich bin vom Konzept und der Leistung überzeugt und die anfänglichen Liefer- und Retourschwierigkeiten wurden in der Zwischenzeit behoben (selbst Schuld wer den offiziellen Projektstart in die Weihnachtszeit datiert und dann mit dem Ansturm überfordert ist =P).

In der Not frisst der Teufel die Worscht (hessisch für “Wurst”) auch ohne Brot. Mal ehrlich. Auch wenn meine kulinarischen Ansprüche über die Muttistulle hinausgehen, ick würde meine Honigmelone gegen so ein Zervelat eintauschen. JETZE!
Jawohl! Ich hab mit meiner moralischen-doppelt-gemoppelten-Genbürgerschaft natürlich Glück. Was an Schreien und Fluchen (oftmals auch gleichzeitig) gestern nichts gebracht hat, weil wieder die selben alten Männer wie eh und je auf dem Rasen flanierten, das kann ich mir heute abend hoffentlich sparen.
Weil meine Sympathie aber immer den Schwächeren gilt (sowohl finanziell als auch taktisch) bewerbe ich mich bei Onkel Rehakles, wahlweise als Trainer-Hasi, Stürmerin oder Anschreier. Talent hätte ich für alle Posten.

Kein Kommentar zu ungemachten Haaren, sonst gibts Arschvoll. Es ist Sonntag. Malakes!

Das ist Nadia. Nadia Giosa. Italienischstämmige Kanadiern mit einer nicht zu übersehenden Vorliebe für schräge Rock’a'Billy-Outfits, Stilletos und gutes Essen. Zusammen mit ihren fähigen und meist knackigen Aussendienst-Mitarbeitern (Panos, der griechische Meat’n'Fish-Guy, Hans, der halbnackte Experte oder The Spice Agent mit unaussprechlichem Namen) stellt sie auf Bitchin’ Kitchen zum einen ungewöhnliche Gerichte (z.B. Broke-Ass Aglio-Olio, Rehab Ravioli) zu vor.
Ganz besonders geil sind die Videos, die immer einer bestimmten Thematik (Get Famous Frittata, Olive Oil Wars) unterliegen. Nadia liefert uns dahingehend Menüvorschläge, Küchentipps, Fashion-Reviews, Comedy, Nachhilfe in italienischem Slang, neuerdings Tipps zum Hausumbau und manchmal singt sie auch. Der Online-Shop versorgt die geneigte Köchin mit bitchigen Schürzchen, Handschühchen und ähnlichem. Bestens.
Die Rezepte sind nicht sonderlich schwer und fast immer appetitlich, wer natürlich gerne Lafer, Lichter und ähnliches Kaliber guckt, ist hier eindeutig falsch.
Das Kochbuch hab ich mir bis dato nicht besorgt, find ich persönlich aber absolut anschaffenswert. Nadia’s trockener Humor und der übertriebene Style gibt dem ganzen die buchstäblich richtige Würze.
Alla Prossima!
Liebes Internet,
weisst du was Glück ist? Sind besonders hübsche Datenübertragungsströme dein Serotonin? Man weiss es nicht, man munkelt nur.
Ich, als Mensch und Frau (!), weiss, was Glück ist und ich weiss, dass man es nicht anfassen kann – wenn man mal vom personifizierten Glück absieht (wahlweise Mensch, Tier oder Guru-Figur).
Ich erinnere mich an viele, verschiedene, ziemliche profane Glücksmomente.
Meiner erster Kuss mit R. aus L. an der D. bei einer Garagenparty. Das 1998, die Anlage schrie abwechselnd “Pushed again” von den Hosen und irgendso nen Technomist, den einer eingeschmuggelt hatte. Während wir in Muttis Garten an der Mauer saßen und Sterne guckten, sagte ER so etwas wie “Die anderen denken bestimmt zwischen uns läuft was, wenn wir hier so alleine sitzen..” und SIE (also ich) erwiderte, pubertierend, durch Alkohol furchtbar mutig und bis über beide Ohren verliebt – “Ja, wäre das denn so schlimm?”.
Und dann: Kuss (ohne Zunge), in die Augen-Gucken, wieder Kuss (mit Zunge). Musik ausgeblendet, Welt ausgeblendet und ich erwischte mich beim Denken “Boah, ist das jetzt immer so?”.
R. aus L. an der D. ist mittlerweile übrigens schwul und deutscher Zeitsoldat in Afghanistan. Nach drei Monaten ist er zu seiner Ex zurück (K. aus L. an der D. – diese triefäugige, impertinente Sumpfkuh). Er hat es bereut, hat er mir irgendwann gebeichtet.
Als Kind kam bei uns das Christkind – warum das so war, kann mir im Nachhinein niemand beantwortet. Das Christkind war, so wie die kleine Margaritari – ein blondes, pummeliges “Baroki” (so wie die kleinen, dicken Engel auf Bildern und Fresken) und brachte die Geschenke. Bevor das Christkind zum Abladen erschien, mussten Papa, mein Bruder und ich spazieren gehen – das ist wieder so ein Griechending. Mama blieb zuhause (Kindslogik: Einer muss dem Christkind doch die Tür aufmachen kopfklatsch.
Das Ziel unseres saisonalen, alljährlichen Spaziergangs war ein Haus am Ende der Straße. Die Menschen dort, hatten im Nachhinein gesehen definitiv eine gehörige Vollklatsche, denn die Fenster des Wohnzimmers – schätzungsweise eine Fläche von 4×2 Metern – waren über und über mit allerhand nervtötenden und augenkrebsverursachenden Blinkelichtern verziert. Kreischende Weihnachtsmänner, röhrende Elche, blankärschige Engel – du verstehst was ich meine, wa?
Auf dem Rückweg sind mein Bruder und ich fast gerannt und NATÜRLICH immer wenn wir gerade zur Tür hineingestürmt waren, war das Christkind – die Sau – zur Tür hinausgestürmt.
Jedes Jahr. Und was hab ich mich als Kind über das Christding geärgert. Heute weiss ich nicht mehr, was an dieser Erinnerung das wirklich Glückliche gewesen ist – ob der Spaziergang zum Fenster oder die Geschenke. Ich hab keinen Grund mir selbst zu schmeicheln, ich denke es hat beides seinen berechtigten Anteil.
Nach zwei elementaren und ein bisschen prägenden Glücksmomenten folgt ein kleiner und ganz aktueller Glücksmoment. Nicht enttäuscht sein, aber..

.. das hier habe ich heute im Ruccola gefunden. Und obwohl es nur drei Blätter hat und nach Ruccola riecht und ganz und gar unperfekt ist, ist es meins. Mein Glück.
Zum Glück bin ich auch mit kleinen Dingen sehr glücklich!

Wer heute bei 30° C, Baulärm und Asbest-Klima 7 Stunden in der Staatsbibliothek zu Berlin, Potsdamer Straße, hockt und betet – ja fleht – die Apokalypse möge kommen JETZT(!!) und trotzdem brav sitzen bleibt, der darf jetzt auch mal jammern, wenn schon die Tapferkeitsmedaille ausbleibt.
AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAARGH!





Liebes Internet,
der Mann an meiner Seite und ich verbringen – wenn möglich – jede freie Minute miteinander. Er ist beruflich stark, stark, stark involviert, ich stehe relativ kurz vorm Abschluss und bin auch nicht gerade weniger beschäftigt. Wir wohnen fast so lange zusammen, wie unsere Beziehung andauert. Trotzdem vermisse ich ihn schrecklich, wenn einer von uns unabhängig vom anderen etwas unternimmt.
Das kommt – zugebenermaßen – nicht oft vor, weil mir die Zeit mit ihm wirklich kostbar ist und er mir nicht langweilig wird. Auf der anderen Seite kann ich auch gut mal alleine sein. Dann tue ich Dinge, koche Dinge und beschäftige ich mich mit Dingen, die er nicht verstehen, essen oder wissen muss.
Zum Beispiel:
1. Auf VOX Speed zum 20igsten Mal sehen und immernoch nicht fassen können, wie sexy Keanu Reeves ist.
2. Mit ungemachten Haaren mit Laptop auf dem Balkon sitzen und drei Bücher aufeinmal zu schmökern.
3. Namenlose Zonen epilieren.
4. Aus Protest “Germanys Next Top-Popel” nicht sehen, weil das nämlich schon IMMER zum Kotzen gewesen ist und nicht erst seit dieser Staffel.
5. Nägel lackieren und zwar ALLE!
6. Nomnomnom.

Tomaten-Mozzarella-Rührei mit Ruccola und Basilikum

“Gefrorene Beeren mit Kokosmilch püriert”-Eis
Mein Herzliebster:
Wenn du morgen früh meinen Blog liest, weil du so neugierig bist, was ich ohne doch so getrieben habe – ich hoffe du hattest mit deinen Mitinformatiker jede Menge Spass, hast dir ordentlich Bier und Wurst einverlebt und die Sekretärinnen ordentlich beguckt.
Ich hatte ja bereits über Alternate Reality Gaming und das ARG “66 letters” berichtet. Das Spiel hat bereits vor zwei Wochen ein Ende gefunden, zu diesem Zweck wurde ein Zweier-Team nach Edinburgh geschickt, um für uns zu recherchieren und dem Geheimnis der 66 Briefe ein Stück näher zu kommen. Das Ganze wurde live im Netz übertragen und der Herr Margaritari hat milde gelächelt und den Kopf geschüttelt, als ich gespannt wie eine Size-0-Jeans an meinem griechischen Prachtarsch, vorm Bildschirm geistig ejakulierte. Ich hatte also meinen Spass.
Zum Dank für meinen heldenhaften Einsatz im Forum des ARG-Reporters habe ich jetzt eine signiertes (!) Exemplar des Buches “Das alte Kind” von Zoe Beck erhalten, um dessen Vorgeschichte sich das ARG rankte.


Marga, glücklich.
Gemütszustand: Grummelig.
Grund: Lieblingsmaxikleid aus Lieblings-Onlineshop verschwunden.
Trostpflaster: Einladung zum Private Sale.
Weitere Therapie-Maßnahmen: Schöfferhofer Kaktusfeige auf dem Prenzl’Balkon.
Soundtrack im Ohr: Christina Aguilera – Woohoo
studIpod
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