Ich, in Rage schreibend, mit Handtuchturban, Kohlrabi zwischen den Zähnen und entschlossenem Gesichtsausdruck, sitze am Computer und hacke Satzfetzen in das Textverarbeitungsprogramm. Schreibenschreibenschreiben – nicht aufhören, auch wenn die Finger wehtun, der Kopf-Reaktor gleich hochgeht und der Rücken eine anatomisch unmögliche Haltung angenommen hat. Das Telefon klingelt. Muss wichtig sein. Ich gehe ran und höre:

Ja Hallo! Hier ist Frau Müller vom xxx Kundenservice (Internetanbieter). Ist denn Herr “mein bester Codestylist von allen” zu sprechen? Oder sind Sie ebentuell die Ehegattin?”

Was ich sage (im besten Deutsch-Griechisch, das ich draufhabe)

“Ich Putzfrau. Tut mir leid, Mann nicht zuhause! Nicht da, hörst du?” *klick*

Was ich denke

“Hihihi!”


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3 Responses to Was ich sage – Was ich denke 6

  1. Joppy says:

    LOL! Ganz großes Kino *gg*

    Ich bin so froh, dass ich nicht für/bei/an irgendwelchen Hotlines arbeiten muss… :D

  2. Marga says:

    Das kann – sofern man nicht zu Outbound verdammt ist, das Unternehmen suckt und man selbst mental nicht vollkommen geistig umnachtet ist – auch eine spaßige Sache sein. Siehe hier. Aber ich versteh, was du meinst – ein Leben lang wäre das auch nichts für mich ;)

  3. Ich will auch so einen Anruf!!! ich würde aufs Klo laufen, schnell die Spülung betätigen und stöhnend erwiedern

    “ähh können sie später nochmal anrufen, ist neh ganz flüßige angelegenheit hier und im mief telefonieren ist auch nicht nett”

    :D Ich warte auf den Tag!

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