Ich, grummelig und wenig begeistert vom Alltag, stehe an der Supermarkt-Kasse. Die wildgepiercte Dame, die meine Fressalien übers Band zieht, fragt besorgt, ob ich mir am Finger weh getan habe.

Was ich sage

“Ick hab nem Nazi den Stinkefinger gezeigt. Der hat versucht, Ihn mir abzureissen!”

Was ich denke

“Den Spruch hab ich heute schon bei meinen Arbeitskollegen angetestet und für gut befunden. Dir erzähle ich so ne Super-Geschichte, weil es mir peinlich ist, dass ich keinen Dosenöffner unfallfrei bedienen kann. Wehgetan hats wirklich. Die Spezis in der Klinik wollten die Wunde mit zwei Stichen nähen. Ohne Betäubung! Da muss ich mir halt so n bisschen Heldenmut andichten. Wenigstens.


Silverchair – The Greatest View

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3 Responses to Was ich sage – Was ich denke 3

  1. kd says:

    du und deine schicke Kriegsverletzung :)

  2. anja says:

    Den Spruch muss ich mir merken, wenn ich mir mal wieder was an der Hand “getan” hab ;)

    Grüße

  3. Einfach wunderbar und totchic *

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