Ich arbeite im Himmel. Zwar trage ich weder Flügel, noch Harfe oder habe den ungezügelten Drang in hohen Tönen zu singen, dafür muss ich mich auf dem Weg zu meinem Arbeitsplatz durch Kleiderstangen, Schuhkartons und stylische, urbane, junge Menschen hindurchschlängeln. Ich sitze tatsächlich auf einer Empore (!) unter mir die wuseligen, fleißigen Menschen, die all die guten Gaben von A nach B tragen. Kleider, Schuhe, Schmuck, Uhren, Hosen, Röcke – von namhaften Designern und noch unentdeckten Talenten.

Alle sind entspannt, das unakademische “Du” wird hier vorausgesetzt, die direkten Kollegen sind (bisher) allesamt sehr nett und der Job an sich ist abwechslungsreich und nicht sonderlich anstrengend. Das Büro ist schick und gut zu erreichen. Es gibt einen Balzac (Light Vanilla Raspberry Lacchino) vor der Tür und die Cola light ist umsonst und stapelt sich kistenweise bis an die Decke.

Und der Himmel zieht um. Ende nächsten Monats werde ich einen aufgerundeten Arbeitsweg von 5 Minuten haben, denn die Pforte zum Arbeitsplatz wird auf die andere Straßenseite versetzt. Bestens.

Arbeite habe ich während meines “Frei-Semesters” nicht vermisst, wohl aber das Geld am Ende des Monats auf dem Marga-Konto und erst recht das schöne Feierabend-Gefühl.

In diesem Sinne, morgen wieder.

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