Bei meiner morgendlichen Tour durch die modeorientierte Bloggosphäre fiel mir auf, dass man anscheinend doch schon bemerkt hat, dass der zweite Teil der Sex and the City-”Saga” in der kinoverfilmten Version auf dem Plan steht. Die ganze Hysterie um die Verfilmung entlockt mir allerdings – im Vergleich zu scheinbar allen anderen Geschlechtsgenossinnen – nicht mal ein müdes Grinsen.

Ich war und bin ein glühender Fan der Serie. Serien wie Desperate Housewives oder Lipstick Jungle, die versucht haben auf den selben Konzept-Zug aufzuspringen, sind an meiner Carrie-Mauer zerschellt und wurden nie wieder gesehen.

Umso trauriger war ich, dass ich den ersten Part aus Gründen, an die ich mich wahrscheinlich absichtlich nicht mehr erinnern mag, verpasst habe.

Umso glücklicher war ich, dass der CSmH mit Sushi, Prosecco und Ausleih-DVD bewaffnet, mich später versucht hat zu trösten.

Umso entäuschter war ich letzendlich, als ich den Film gesehen hatte.

Warum? Im Nachhinein kann ichs garnicht mehr beschreiben und vermutlich bin ich mit meiner omnipotenten Erwartungshaltung selber dran Schuld – aber ich war tief enttäuscht. Vielleicht weil man uns Weibern versucht hat über viele, viele Folgen hinweg, zu erklären, dass Männer sich zwar lohnen können, wir sie aber im Endeffekt nicht so dringend brauchen, wie sie selber gern hätten. Und dann wird in 135 Minuten der Fokus auf die Frage gesetzt und verhandelt, ob der böse böse Big, der auch nur ein Mann ist und dementsprechend Torschusspanik und andere Neurosen hat, jetzt vergessen oder bestraft wird. Und so geht das immer weiter: Keine Frage die Bilder sind toll, die Ladies sind heiss, die Outfits sind der Burner, aber die Story lahmt, die Dialoge sind überholt und so weiter und so fort. Ich denke mein Standpunkt ist klar geworden.

Demzufolge erwarte ich jetzt vom zweiten Aufguss der Story nichts Weltbewegendes und ich hadere wirklich mit mir selbst, ob ich den Film einfach ungesehen an mir vorüberziehen lasse. Zum Trost für mich und für alle anderen, die es vielleicht ähnlich sehen, gibts daher erstmal ein paar wirklich gute Szenen from good old times.

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