Liebes Internet,

mein bester Babysitter von allen hat mich vorhin beim Stalken erwischt. Er nimmts mit Humor, ich fühlte mich ertappt und spielte die beleidigte Leberwurst.

“Du hockst ja schoooon wieder vor Google Analytics! Na? haste schon Leser aus Kuba?”

Pff. Ne hab ich nicht. NOCH nicht. Und wenn schon, was nicht ist – kann ja noch werden. Und vielleicht lesen die Kubaner das Gejammer anderer Leute nicht so gern. Die haben ja eigene Sorgen. Dafür aber Sonnenschein. Und überhaupt! Er schreibt ja garnicht! Außer Quellcode und das ist auch nur Getippse. Nichtmal SMS oder Einkaufszettel. Wenn der Herr mal schreibt dann seine Unterschrift unter Verträge, Kassenbelege und ähnlich Unproduktives. Und gelesen wird der Kram ja wohl nicht. Vor allen Dingen nicht von Leuten aus Kuba. So!

Aber im Prinzip hat er Recht. Ich stalke. Da mag man von Google als Weltkonzern, als Strippenzieher, als Enterprise denken was man will, aber feini Spielzeug können die Jungs da drüben dingseln (mal davon abgesehen, dass Google als Arbeitgeber wohl für nen echt angenehmen Arbeitsplatz sorgt). Ich sitze also vorm Rechner und gucke mir tatsächlich meine Zugriffsquoten an. Daran lässt sich beispielsweise ablesen, wer von wo über welche Verlinkung oder auch direkt auf mein kleines Sammelsurium der Lebensfreude zurückgreift. Natürlich kann man mit Google Analytics noch mehr, aber das soll heute mal kein Thema sein.

Also fangen wir am besten noch einmal von vorne an:

Liebes Dresden,

es ist kaum zu glauben, dass wir uns noch nicht persönlich kennen – immerhin beherbergst du einige meiner treuen Leserschaft (25 Leser pro Monat, hat mir Tante Google geflüstert). Das soll sich jetzt ändern. Ich habe mich gegen Barcelona, Paris und London entschieden und werde dich mit einem Staatsbesuch sondergleichen beglücken. Wenn ich ankomme, hätte ich übrigens gleich gern einen Gin Tonic. Danke.

So krieg ich kein Visum.

Also nochmal:

Liebe Dresdner,
ich bin nächstes Wochenende (Freitag – Montag) in eurer Stadt und nein, ich brauche keinen Platz zum Schlafen und nein, ich mache auch keine unangekündigten Hausbesuche. Aber ich würde mich über bombastische Insidertipps Richtung Kultur, Essen&Trinken, Shoppen etc. tierisch freuen. Tausend Dank!

Für alle anderen gilt:
Da Mama Ritari am besagten langen Wochenende nicht da ist, müsst ihr mir schön auf die Stadt aufpassen. Prenzl’Muttis verscheuchen und den Motz-Verkäufern ein Lächeln und nen Euro schenken – ihr wisst schon.

Es grüsst euch – liebes Dresden, liebe Dresdner und liebe Leser,
Eure Marga

Related Posts with Thumbnails
Tagged with:
 

2 Responses to Berlin Calling – Dresden Replying?

  1. wonnepfirisch says:

    neustadt und pfund’s molkerei und das neu eröffnete augustinum, dresden ist so stollig, ähm goldig, ja…

  2. Marga says:

    Danke lieber Pfirsich! Ich guck mal, ob ich auch was stolliges.. äähhh drolliges mitbringe ;D

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You may use these HTML tags and attributes: <a href="" title=""> <abbr title=""> <acronym title=""> <b> <blockquote cite=""> <cite> <code> <del datetime=""> <em> <i> <q cite=""> <strike> <strong>

Premium Wordpress Plugin
  • RSS
  • Twitter
  • Soup.io
  • Facebook