Wie und warum mein bester Weltenbummler von allen diese Immobilie gefunden hat, ist mir grundsätzlich schleierhaft. Was allerdings für mich schon so einen kleinen “Wink des Schicksals”-Touch hat, ist die Tatsache, dass ich als Kind oftmals an diesem Palast vorbeigefahren bin. Ich habe als Kind und junges Mädchen so gut wie jeden Sommer in dieser einen Ecke Griechenlands verbracht. In Nea Skioni, dem nächstgelegenen, größeren Ort, habe ich gegrillte Maiskolben vom Straßenverkauf und Berge von Eiscreme vertilgt und tausende von Drachmen in den Spielhallen verzockt. Das waren herrliche Sommer.

Auf dem Weg von unserer Ferienwohnung zu diesem Ort lag dann diese bezaubernde Villa. Man fährt dabei eine von Ginsterbüschen umrandete Küstenstraße entlang – links weiße Kalksteinberge, rechts das blitzeblaue Meer – um eine linksgeneigte Kurve und Stück für Stück baut sich dann dieses Anwesen auf. Natürlich kommt einem als Kind alles viel größer und herrschaftlicher vor und ich weiß noch, dass in kindlicher Einfalt geglaubt habe, da müsse der König von Kassandra leben.

Mit dem erwachsenen Blickwinkel sieht das natürlich wieder ein bisschen anders aus. Trotzdem. Falls einer von euch 4,5 Millionen übrig hat und mich sehr, sehr glücklich machen will – ihr könnt mich ja mal übers Wochenende in das Schloß meiner Kindheit einladen. Ich bring auch gegrillte Maiskolben und Eiscreme mit.

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