Ich versuche seit zwei Wochen den Film “Kick Ass” zu sehen. Ich bin begeisterter Kinogänger und ich LIEBE den halbstündigen Werbe- und Trailerteil, genau die Zeit für mich die Tüte Erdnüsse halbleer zu mampfen und fortan eisern zu rationieren.

Als der Mann, der die Brötchen mit Tippen verdient, und das Wochenendkind mit mir im Kino waren (weil Percy Jacksons “Diebe im Olymp” rief und ich mich kindlich obgleich der patriotischen Versetzung des Olymps aufs Empire State Building und.. ach lassen wir das) sahen wir den Trailer im Vorspann (Kinderprogramm!) und what the heck nur weil in einem Film ein selbsternannter Superheld vorkommt und die Protagonisten noch nicht alle Haare an ihren primären Geschlechtsorganen haben, heisst das noch lange nicht, dass der Film nicht in irgendeiner Form gewaltverherrlichend ist.. DENN beim Konsultieren von Youtube ergab sich, dass der Trailer tatsächlich harmlos ist, der Film es aber an und für sich ganz schön in sich hat. Ganz besonders tritt dieser Umstand in Kraft, sobald die zehnjährige Hit-Girl den Bildschirm erobert.

Urheber: Comicvine

Manchmal sagen Bilder (besonders aus der Original-Comic-Vorlage) mehr als tausend Worte. Jetzt haben wir übrigens den Salat: FSK 16 für den personifizierten Arschtritt und Wochenendkind ist sauer, weil er nicht mitdarf. Leben ist hart.

Nicht, dass wir uns falsch verstehen: Ich mag diese Knochenknacker-Filme, wirklich. Aber ich mag keine kotzenden Kinder im Kinosaal, da hört auch für Frau Ritari der Spaß auf.
Zumindest haben der Schönste und ich beschlossen, uns morgen den Film im Kiez-Kino anzusehen, vorzugsweise mit S. & S. und prae- oder postpositionierter Nahrungsaufnahme.

Ick freu mir.