Liebes Internet,

manchmal hat mein bester Tütentrager von allen große Lust Geld auszugeben und weil ich er mich viel lieber an- (und auszieht) als sich selbst, bin ich oftmals das dankbare Opfer seiner Großzügigkeit. So auch gestern.

Nun ist es allerdings so, dass wir uns im Konsumverhalten deutlich unterscheiden. Kurz gesagt: Ich viele kleine Anschaffungen für einen geringen Einzelpreis, er lieber viel Geld für wenige Dinge. Schlimmer kanns doch eigentlich in der Kombination kaum kommen.
So sind uns jegliche Szenarien fremd, in denen Frau im Bekleidungsfachgeschäft schmollt, weil Mann das teure Teil nicht kaufen will – nein, eher schmollt Frau Ritari, weil der Herr Tütentrager versucht ihre Sparschwein-Mentalität und ihre Genügsamkeit übers Ohr zu hauen. Und Frau Ritari schlägt sich wacker gegen “Aber das steht dir doch sooo guuuut!” oder “Ach Schatz. Dann gehen wir halt mal ne Woche nicht essen!”. Seine Argumente ziehen.

Trotzdem. Weil mein innerer Hartz-Panik-Knopf bestens funktioniert und ich einfach aufs Geld gucke, egal wie hoch oder niedrig der Kontostand ist (hey, ich bin schließlich Griechin), muss ich zumindest Schnäppchen machen. Nun gestaltet sich das Handeln und Feilschen in Zeiten der Wirtschaftskrise recht schwierig. Und auch sonst fehlt mir dahingehend einfach jegliches Talent.

Mein Vater beispielsweise bringt regelmäßig Verkäuferinnen zum Weinen, weil er zwar charmant aber dreist (und nicht selten hartnäckig) um den “Konsumwert” seines Einkaufs pokert (aber das ist schon ok, sie kennen den Griechen schon).

Ich beispielsweise bin fast mal auf einem italienischen Markt fast verprügelt worden, als ich spaßeshalber um einen 1-Euro-Nachlass bat. Unser Gruppenführer hatte uns dazu ermutigt und ich hatte wirklich nicht mehr Geld mit. Das prägt halt, wa?

Umso besser ist es, wenn man quasi dazu eingeladen, angehalten und gezwungen wird ein Schnäppchen zu tun.

Herr Tütenträger war der Meinung, dass ich dringend ein Maxikleid brauche. Fand ich auch, also los.
Diverse Geschäfte später hatten wir uns auf einen Laden geeinigt. Und auch auf drei Modelle.


Alle Modelle von Esprit

Preislich liegen sie alle zwischen 80,00 und 90,00 Euro (der Hartz-Panik-Tacho schlägt leicht aus). Nachdem alle engelszungengleichen Versuche gescheitert sind, mich zum Kauf einer (oder nach der Meinung beteiligter dritter Personen auch alle drei) der Kleider zu entscheiden, verlassen wir den Laden. Mal weitergucken. Und nur aus Zufall entdecken wir im nächsten Kaufhaus einen weiteren Esprit-Store (Herr von und zu Tütenträger will nur nach einem Hemd gucken) und da sehe ich das Batik-Maxikleid reduziert auf 59,90 Euro. Mit dem zusätzlichen von 20% Rabatt ergibt das einen Preis, mit dem ich leben und schlafen kann. Bestens. Marga happy.

Und weil das hier mein 100. Post ist, bekommt der Erste, der mir unter diesem Post einen Kommentar hinterlässt 20% Rabatt bei Esprit geschenkt (Einlösbar im Online-Shop bis zum 20.06.2010, bei Neuware und bereits reduzierter Ware oder bis zum 19.06.2010 bei ausgewählten Esprit-Shops).

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